Das klare, blaue Wasser des Wolfgangsees, die blanke Felswand des Falkenstein, die sattgrünen Bäume, das glitzernde Spiel der Sonne. Dort wo sich die Wellen brechen, denken wir an unser Leben, das in Bewegung ist und an gewissen Stellen neuen Schwung, neue Dynamis (Kraft, Heiligen Geist) braucht.
Die Schönheit der Schöpfung wird Ihnen kompakt zwischen St. Gilgen und St. Wolfgang vor Augen geführt.
Pilgere diesen wunderschönen (etwa 9 Kilometer langen) Weg im „Herzen barfuß“ in der Kleingruppe und entdecke in der Stille und im gemeinsamen Austausch gleichermaßen, wie Gott bereits in dein Leben spricht.
Wie ein Flächenbrand wurde Europa in der Reformationszeit von der Täuferbewegung erfasst. Ihre Botschaft war ansteckend und revolutionär, ihr Lebenswandel nicht weniger beeindruckend. Schon um 1526 finden sich im heutigen Niederösterreich erste Spuren der Täufer. Wenig später durchzogen Prediger wie Hans Hut die Gegend. Europaweit als Ketzer gejagt, suchten Täufer bei Grundherren Schutz, die sich ihnen gegenüber tolerant zeigten. Solche fanden sich im nordöstlichen Weinviertel und in Südmähren. Bald versuchten sich tausende Fromme unbemerkt in die rettenden Landstriche durchzuschlagen. Für viele unter ihnen ging es, über den Wasserweg der Donau kommend, ab Krems auf dem Landweg weiter. Wer entdeckt wurde, auf den wartete ein schweres Schicksal. Einige wurden sogar zur lebenslangen Galeerenstrafe verurteilt. Heute steht diesem reformatorischen Flügel ein Drittel der weltweiten Christenheit nahe. Dies gilt auch für die Freikirchen Österreichs. Die Wahrheit kann letztlich weder totgeschwiegen noch verdrängt werden. Mit diesem Büchlein laden wir dazu ein, die lokalen Spuren der Täufer in Niederösterreich und im Burgenland zu entdecken. (Quelle: Amazon.de)